Der in Berlin lebende Künstler, der sich in der Streetart- Szene Deutschlands und über ihre Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat, präsentiert in Grow up – they said sowohl Werke, die ihre Zugehörigkeit ganz klar in der Urban Contemporary Art haben, als auch abstrakte Werke, sowie eine eigens für das neue Office Space geschaffene Anamorphose. Das dreidimensionale Kunstwerk erschließt sich dem Betrachter in seiner Gesamtheit nur aus einem bestimmten Blickwinkel. Die Ausstellung umfasst ausschließlich neue Arbeiten und Skulpturen des Künstlers. Neben der Anamorphose wird auch ein Kunstwerk gezeigt, das die Besucher:innen mithilfe von Augmented Reality entdecken können.
Es ist das erste Mal, dass der Künstler Senor Schnu unter seinem bürgerlichen Namen Philip Wallisfurth ausstellt. In den gezeigten Kunstwerken werden dadurch seine künstlerische Bandbreite und Vielfalt spürbar. Das Alter Ego Senor Schnu (viele kennen das „glückliche Eis“ aus den Straßen Aachens) auf der einen Seite und der Künstler Philip Wallisfurth, der seine Ideen weiter abstrahiert und weiterentwickelt auf der anderen Seite.
Auch der Titel der Ausstellung weist auf die Entwicklung als Künstler hin und thematisiert gleichzeitig die Schwierigkeiten, mit denen man besonders zu Beginn seiner künstlerischen Karriere zu kämpfen hat. Die Ambivalenz ist es jedoch, die als das Leitmotiv von Grow up – they said verstanden werden kann, da sie sich ebenfalls in den gezeigten Bildelementen und angewandten Techniken widerspiegelt.
Das vom Künstler in situ entwickelte Kunstwerk verbleibt auch nach der Ausstellung im Gebäude.