Referent: Prof. Norbert Pohlmann, Institut für Internet-Sicherheit Westfälische Hochschule Gelsenkirchen
Die zügige und umfassende Digitalisierung unserer Lebens- und vor allem Arbeitsbereiche ist das erklärte Ziel der Politik unseres Landes. Die berechtigte Sorge, dass wir im internationalen Technologie-Wettlauf noch weiter abgehängt werden könnten und damit den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland gefährdeten, erhöht den Druck, den Digitalisierungsprozess vorbehaltlos zu beschleunigen. Darüber hinaus verheißt das digitale Zeitalter viele gesellschaftliche, ökonomische und sogar ökologische Chancen. Wahl-Slogans wie „Digitalisierung first, Bedenken second“ fokussieren optimistisch auf dieses Chancenfeld.
Doch um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, müssen auch ihre Risiken klar erkannt und minimiert werden. Sicherheitsfragen im Hinblick auf Big Data, Smard-Grids, Künstliche Intelligenz bzw. der Cloud-Technologie und –nutzung sind bis dato ebenso wenig gelöst wie die potenziellen, mit dem Digitalisierungsprozess einhergehenden gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Negativfolgen, wie zum Beispiel der Verlust von Arbeitsplätzen.
Die geplante Vorlesungsreihe von der Regionalen Resilienz Aachen e.V. in Kooperation mit dem Institut für Politische Wissenschaft der RWTH-Aachen, dem Eine Weltforum Aachen, sowie der VHS-Aachen möchte die digitale Transformation aus einer ambivalenten Sichtweise diskutieren.
Erster Teil der Vorlesungsreihe 23.10.2018 | 18:00 – 20:00 Uhr Claßenstraße 11 52072 Aachen im C.A.R.L. | Hörsaal 10 | 2. OG
Weitere Informationen: resilienz-aachen.de