Das Energiesystem steht vor einer beispiellosen Transformation. Diese wird vor allem durch den Prozess der Dekarbonisierung vorangetrieben und macht erneuerbare Energiequellen zum neuen Hauptakteur. Gleichzeitig bringt die Transformation anderer Sektoren relevante Veränderungen auch auf der Lastseite mit sich (z.B. Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen). In diesem Prozess ist die Digitalisierung ein wichtiger Wegbereiter. Sie ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Das Energiesystem wird zu einem großen, programmierbaren, datengesteuerten System. Prof. Antonello Monti, RWTH Aachen und Fraunhofer FIT, wird sich, mit dieser Komplexität befassen, indem er Lösungen analysiert, die derzeit für die verschiedenen Ebenen der Infrastruktur entwickelt werden. Das Überdenken der gesamten Architektur bedeutet, dass die grundlegenden Funktionsprinzipien des neuen Stromsystems, aber auch die entsprechenden IT-Systeme überdacht werden müssen. Es werden nicht nur Lösungen vorgeschlagen, sondern die Ansätze auch durch konkrete Erfahrungen unterstützt, die meist im Rahmen großer europäischer Forschungsprojekte entwickelt wurden. Mehr und Anmeldung bis zum 13. Mai