Modular, standardisiert, wandlungsfähig
Unternehmen aus der produzierenden Industrie stehen vor der Herausforderung eine für sie passende und effiziente IT-Systemlandschaft zu gestalten und auszuwählen.
IT-Systemlandschaften haben sich in den letzten drei Jahrzehnten gewandelt. Zu Beginn wurden diverse Unternehmensprozesse mit einzelnen Lösungen softwareseitig unterstützt. Diese einzelnen Lösungen haben jeweils einen Teilaspekt einer Fertigung softwareseitig unterstützt. Eine Verknüpfung dieser Systeme war jedoch nicht vorhanden. Diese Landschaften bestanden also im Grunde aus „Silo“-Systemen und der Aufwand der Datenübertragung zwischen den einzelnen Bestandteilen war teils immens da ein manueller Übertrag stattfinden musste.
Aus diesem Problem heraus sind die heute bekannten monolithischen IT-Systeme entstanden, die eine großen Anzahl von Einzelfunktionen verbinden. Beispielhaft dafür sind ERP oder ME-Systeme zu nennen die im Bereich der Auftragsabwicklung und darin der Produktion anzusiedeln sind. Diese Systeme verbinden einzelne Funktionen untereinander mit geeigneten Datenmodellen und Schnittstellen.
Aktuelle Bestrebungen auf Anwender- aber auch Anbieterseite versuchen diese Systeme wieder in ihren Einzelbestandteil zu zerlegen. Man möchte die perfekte Lösung für das eine Problem haben – best of breed ist in großen gewachsenen Strukturen jedoch nur schwer umsetzbar.