I, Robot? Wie kommen Ethik und Moral in die künstliche Intelligenz?

Ethische Reflexion mit Oliver Stahl, Robotise, München (robotise.eu)

Moral und ethisches Verhalten lässt sich bei Maschinen nicht nachrüsten. Wie sie agieren, das beginnt mit der Verhaltensethik eines Unternehmens und der Menschen, die darin arbeiten. Für künstliche Intelligenz gibt es dafür drei einfache Grundregeln: nicht verletzen, gehorchen, schützen. Das müssen Roboter tun, damit Mensch und künstliche Intelligenz zusammenwirken können, ohne dass eine Seite Schaden nimmt.

Die drei Grundregeln der Robotik formulierte Isaac Asimov (1920-1992) bereits 1942 in seiner Kurz geschichte „Runaround“. Einige Zeit später sitzt ein Jugendlicher fasziniert über den Robotik-Schriften des russischen Schriftstellers und beschließt 15-jährig, später „was mit Robotern“ zu machen. 2015 an der TU München wird das Wirklichkeit: Oliver Stahl gründet das Startup „Robotise“. Sein erster Roboter heißt „Jeeves“ und damit genau so wie der äußerst kompetente Kammerdiener in den Werken von P. G. Wodehouse. Mit seinem Service in Hotels kann er langfristig an die Stelle des Minibar-Konzepts treten.

„Robot Morality“ bleibt Kernthema bei Oliver Stahl. Am Abend in der DIGITAL CHURCH stellt er sein Unternehmenskonzept und seine ethischen Leitlinien vor und lädt zum Austausch ein.

Oliver Stahl ist Elektrotechniker, Betriebswirt und Wirtschaftspädagoge (Mannheim, Chicago und Boston), Serial Entrepreneur, Gründer von Robotise (2015 an der TU München).

Anmeldung bis 10. September 2018 bei angela.reinders@bistum-aachen.de.

Veranstalter:
digitalHUB Aachen und Kompetenzzentrum Ethik in der digitalen Transformation der Abt. 2.1 Personalarbeit, Fachbereich Fortbildung

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