Oberbürgermeister Marcel Philipp weiß um die Bedeutung der Aachen Area: „Gerade die Verbindung von Technologie und Know How aus den exzellenten Aachener Hochschulen und dem breit aufgestellten Mittelstand bieten einen unglaublichen Nährboden für einzigartige digitale Geschäftsmodelle.“ Die Aachener Hochschulen belegen in technischen Studiengängen regelmäßig die vorderen Plätze in den Uni-Rankings. Aus diesem Umfeld erwächst eine überdurchschnittliche Anzahl von technologiebasierten Gründungen.
Der Vorstand des digitalHUB Aachen, bestehend aus dem Vorsitzenden Dr. Oliver Grün, CEO GRÜN Software AG, sowie Prof. Dr. Malte Brettel, Prorektor der RWTH, und Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, ist sich einig: „Wenn wir die Stärken unserer Wirtschaft und den Wohlstand unserer Gesellschaft in Zeiten der Digitalisierung wahren wollen, müssen wir Hochschulen, Startup-Unternehmen und den Mittelstand miteinander vernetzen. Der digitalHUB Aachen hat genau das zum Ziel.“
Für den digitalHUB Aachen steht im Vordergrund, dass die Digitalisierung deutlich mehr ist als nur Technologie und deren Einsatz. Digitalisierung wird nicht nur die Geschäftsmodelle in allen Branchen gravierend verändern, sondern auch die Art und Weise revolutionieren wie Unternehmen (inter-)agieren. „Unsere Aufgabe ist es nicht nur das Ökosystem unserer Startups nachhaltig zu verbessern. Unser Ziel ist es, die Digitalisierung der gesamten Wirtschaft voranzutreiben,“ betont Dr. Oliver Grün, der auch Präsident des Bundesverband IT Mittelstand ist. „Gut dass wir in Aachen auf einen starken IT-Mittelstand zählen können, der diesen Prozess unterstützt,“ so Grün weiter. Daher qualifiziert sich die Aachen Area als idealer Standort für eine Modellregion digitaler Geschäftsmodelle.
Während seines Rundgangs durch das CoWorking im Kirchenschiff der DIGITAL CHURCH konnte der Minister die ungewöhnliche Wirkungsstätte des Aachener Digitalisierungszentrums kennenlernen. „Es ist Teil unseres Konzeptes, dass hier die Mitglieder des digitalHUB Aachen vor Ort zusammen arbeiten,“ erklärt Iris Wilhelmi, Geschäftsführerin im digitalHUB. „So sitzen neben den Startups auch Mitarbeiter aus dem digitalisierungsfreudigen Mittelstand oder IT-Mittelstand im CoWorking, lernen sich gegenseitig kennenlernen und pflegen einen regen Dialog.“
Prof. Pinkwart nahm sich dabei Zeit, mit fünf der Aachener Startups näher ins Gespräch zu kommen. Die Gründer von energieloft, Polarstern Education, physiosense, S O NAH und Madana stellten dem Minister ihre Geschäftsmodelle vor und tauschten sich mit ihm aus.
Im Anschluss daran diskutierte Prof. Pinkwart ausführlich mit Aachener Vertretern aus Mittelstand, IT-Mittelstand und Startups über die Rolle der Aachener Region bei der Digitalisierung des Landes. Als Resümee seines Besuches äußert sich Minister Pinkwart positiv. „Der digitalHUB Aachen in der Sankt-Elisabeth Kirche ist ein besonderer Ort: Hier arbeiten innovative Startups gemeinsam mit Mittelstand, Industrie und Wissenschaft an digitalen Geschäftsmodellen. Das Aachener Modell ist mit der inspirierenden Verbindung aus Altem und Neuem Vorreiter bei der Digitalisierung des Rheinlands und weit darüber hinaus.“
Der Verein digitalHUB Aachen setzt sich für die Digitalisierung der Wirtschaft und der öffentlichen Hand der Region Aachen ein. Mitglieder sind Mittelstand, Industrie, Startups und Institutionen, welche die Ziele des Vereins unterstützen. Das Digitalisierungszentrum des digitalHUB Aachen bringt Startups und IT-Mittelstand (digitale „Enabler“) mit klassischem Mittelstand und Industrie als Anwender (digitale „User“) an einem Ort zusammen, um gemeinsam neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu realisieren. Unterstützt wird dies durch Region und Wissenschaft („Supporter“). So wird euregional eine „Aachen Area“ als digitales Innovationsland geschaffen. Das Digitalisierungszentrum des digitalHUB Aachen ist Teil der Initiative „Digitale Wirtschaft NRW (DWNRW)“ und eines von sechs geförderten Zentren für die digitale Wirtschaft in NRW.