Der Standort des Digitalisierungszentrums soll ab Frühjahr in der zentral gelegenen Kirche Sankt Elisabeth auf der Jülicher Straße realisiert werden.
Aachen, 21.12.2016 – Am Montag dieser Woche kamen mehr als 60 hochrangige Vertreter aus Unternehmen, Startups, Stadt und Region, Kammern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie anderen Organisationen zur Mitgliederversammlung zusammen, um über die weitere Entwicklung des digitalHUB Aachen zu sprechen.
Das vom Land NRW und den Mitgliedern des digitalHUB Aachen finanzierte Zentrum war vor zwei Wochen nach Erhalt des Förderbescheids durch Minister Garrelt Duin offiziell gestartet. „Ohne das finanzielle Commitment und die breite Unterstützung unserer Mitglieder aus Mittelstand und Industrie wäre die Errichtung des Digitalisierungszentrums in Aachen nicht denkbar, schon garnicht an einem besonderen Ort“ würdigt Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V. und CEO der GRÜN Software AG, das Aachener Engagement aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Eines der zentralen Themen war die offene Frage der Räumlichkeiten des digitalHUB Aachen, die nun geklärt ist: Der digitalHUB plant eine Eröffnung seines Digitalisierungszentrums im kommenden Frühjahr in der Kirche Sankt Elisabeth auf der Jülicher Straße im Zentrum Aachens. Die Kirche ist kürzlich von Familie Hermanns des Aachener Investors Norbert Hermanns, Vorstand der Landmarken AG übernommen worden. Familie Hermanns steht hinter dem Projekt und investiert in notwendige Veränderungen zur Ertüchtigung der Kirche, damit ein Co-Working Space für moderne, flexible Büro-Arbeitsplätze von Startups und Innovationsteams aus Mittelstand und Industrie entstehen kann: „Wir freuen uns über die Einigung mit dem digitalHUB Aachen und werden partnerschaftlich das Projekt begleiten. Neben dem Co-Working Betrieb ist geplant, regelmäßig auch kulturelle Events in der Kirche zu veranstalten, um dem Ort auch zukünftig einen offenen Charakter zu erhalten“, so Hermanns.
Michael F. Bayer, Vorstandsmitglied des digitalHUB und Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen bekräftigt: „Nähe schafft Innovation. Nach dieser Devise schaffen wir in der Kirche einen Ort der Begegnung für digitalisierungsbereite Unternehmer und innovative Startups“. Auch Prof. Dr. Malte Brettel, Vorstand im digitalHUB und Prorektor der RWTH, freut sich: „Wir unterstützen die Initiative mit dem Transfer- und Gründerzentrum der RWTH und freuen uns, dass wir im Zentrum von Aachen einen Hotspot für Startups aus der Aachen Area schaffen können.“
Der Aachener Inneneinrichter MATHES hat bereits ein erstes Vorkonzept gemeinsam mit digitalHUB und Landmarken erarbeitet, wie eine CoWorking-Nutzung der Kirche realisiert werden könnte: „Gebäude sind heute wichtiger als je zuvor für erfolgreiches Business. Es muß durch das Einrichtungskonzept gelingen, die kollektive Intelligenz eines Gebäudes zu erwecken. Dazu ist der offene Grundriss der Kirche optimal geeignet“, erläutert Geschäftsführer Thomas Mathes seinen Vorentwurf.
Die geplante Nutzung der Kirche als CoWorking- und Veranstaltungszentrum soll unter einer gemeinsamen Marke bekannt gemacht werden, hieran arbeiten die Partner digitalHUB und Familie Hermanns. Außerdem wird eine Kooperation mit einem überregionalen Partner angestrebt, um der „Church“ eine bundesweite Anziehungskraft in Richtung der Kaiserstadt Aachen zu verleihen.
Auf der Mitgliederversammlung stellte sich ferner erstmalig das Team des digitalHUB Aachen den Mitgliedern vor und berichtete von der Arbeit in den letzten Wochen. „Wir sind eine kleine schlagkräftige Mannschaft mit breit gefächerten Kompetenzen“, erklärte die Geschäftsführerin Iris Wilhelmi. Daneben gehören auch Moritz Ernst als stellvertretender Geschäftsführer, Stefanie Pick für Marketing und Kommunikation sowie die beiden Consultants Stephan Herwartz und Rob Aalders zum Team. Herwartz übernimmt den Bereich Expert Coaching & Consulting und Aalders ist Expert Euregionales Netzwerk.
Foto/Grafik: rendertaxi/MATHES