Aachen/Düsseldorf, 23.07.2019 – Der 2017 in der St. Elisabeth-Kirche errichtete Hub der digitalen Wirtschaft (DWNRW-HUB) leistet wertvolle Unterstützung für junge Startups. Die Landesregierung fördert den digitalHUB Aachen e.V. nun bis 2022 mit insgesamt 1,5 Millionen Euro Landesmitteln. Damit gehört Aachen zu den wichtigen regionalen Plattformen gemeinsam mit Bonn, Düsseldorf, Essen und Münster, die zusammen insgesamt 9,6 Millionen Euro vom Land NRW erhalten. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreichte heute die Bescheide für die zweite Förderphase.
Pinkwart lobt den Erfolg der Initiative: „Unsere DNRW-Hubs haben einen tollen Start hingelegt und sind von vereinzelten, lokalen Unterstützungsangeboten für digitale Startups zu einem vernetzten Ökosystem herangewachsen.“
„In den nächsten drei Jahren werden wir die enge Kooperation mit der RWTH Aachen ausbauen und uns im geplanten Exzellenz Start-up Center auf dem RWTH Campus verankern. Gleichzeitig wird die digitalCHURCH die urbane Außenstelle des RWTH Campus Start-Up Center für Ausgründungen aus der Aachener Hochschule“, erläutert Dr. Oliver Grün, CEO der GRÜN Software AG und Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V. die Zukunftspläne in der zweiten Förderphase. Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen und ebenfalls Vorstand im digitalHUB Aachen e.V., ergänzt die Förderung des Mittelstands: „Basierend auf den Erfahrungen der ersten drei Jahre haben wir speziell auf die Bedarfe des Mittelstands ein Programm entwickelt, welches die Mitarbeiter einbezieht und so zum Innovationsbeschleuniger im Rahmen der digitalen Transformation in den Unternehmen wirkt.“
Eine Besonderheit des digitalHUB Aachen stellt die breite Mitgliederstruktur des Vereins dar, die durch eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen geprägt ist. Mit aktuell 290 Mitgliedern, davon 155 Startups, stellt der digitalHUB Aachen im Rahmen der DWNRW-Initiative ein einzigartiges Ökosystem dar.
Die Digital-Hubs sind ein wichtiger Bestandteil der NEUENGRÜNDERZEITNORDRHEIN–WESTFALEN. Ziel der neuen Förderperiode ist, ihre Verflechtungen mit externen Unterstützungsangeboten auszubauen. „Ergänzend zu den regionalen Kooperationen wollen wir aus Aachen auch die Potentiale aus den euregionalen Kooperationen mit den niederländischen und belgischen Partnern heben und diese für den NRW Verbund der digitalHUBs erschließen“, erläutert Iris Wilhelmi, Geschäftsführerin des digitalHUB Aachen, die weiteren Pläne.
Der digitalHUB Aachen wird zu 50 Prozent mit Landesmitteln gefördert und zu 50 Prozent aus eigenen Mitteln finanziert. Die Ko-Finanzierung erfolgt durch die Mitglieder des Vereins.
Weitere Informationen zu den Hubs finden Sie unter: www.dwnrw-hubs.de
Die Pressemitteilung des Ministeriums finden Sie unter: www.wirtschaft.nrw/pressemitteilung