Der digitalHUB und die Stadt Aachen haben in Zusammenarbeit mit dem Startup Innoloft die Plattform smart.aachen.digital veröffentlicht – eine Plattform, auf der Smart-City-Projekte in Aachen eingetragen und präsentiert werden. Am 21. September stellten Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, digitalHUB-Geschäftsführerin Iris Wilhelmi, Dieter Begaß, Leiter des Fachbereiches Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa sowie Sven Pietsch, CEO von Innoloft, die smart.aachen-Plattform im Rahmen einer Pressekonferenz im OecherLab vor. Die Idee für die Plattform ist aus dem Smart City ThinkTank im digitalHUB Aachen hervorgegangen, in dem sich kommunale und private Unternehmen, wie die STAWAG, regio iT und NetAachen, die Stadt Aachen sowie Startups engagieren.
Mit den exzellenten, digitalen Entwicklungen an den Aachener Hochschulen, mit einem überdurchschnittlichen Anteil an IT-Firmen, mit den rund 200 smarten Startups im digitalHUB und als digitale Modellregion des Landes Nordrhein-Westfalen hat sich Aachen zu einer der zehn digitalsten Städte Deutschlands entwickelt (Smart City-Index 2020 des bitkom e.V.). Intelligente Konzepte, Produkte und Dienstleistungen für heute und morgen werden in Aachen entwickelt, so etwa Batterie-Intelligenz, lebensrettende Drohnen, digitale Bürger-IDs und digitale Zwillinge zur Verkehrsbeeinflussung. Aachen genießt damit deutschland- und europaweit einen ausgezeichneten Ruf als einer der Orte digitaler Technologieentwicklung. Vor Ort bleiben die Ansätze aber erstaunlicherweise oftmals unbekannt. Dies zu ändern ist das Ziel von smart.aachen.digital, um den Entwicklungen von zukunftsfähigen Ideen, die auf eine Smart City einzahlen, den entsprechenden digitalen Raum zu geben. Die Seite veranschaulicht das Innovationspotenzial, vermittelt Bilder und erzählt die Geschichten und Eindrücke der Innovationen, die unsere Zukunft gestalten werden, auf einer einfach aufrufbaren und für jeden zugänglichen Plattform.
Die Umsetzung der Plattform erfolgte als gemeinsames Projekt der Stadt Aachen, des digitalHUB und des etablierten B2B-Plattform-Startups Innoloft.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen erklärte: „Es freut mich sehr, mit Ihnen gemeinsam die neue smart.aachen-Plattform in der Zusammenarbeit der Stadt Aachen mit dem digitalHUB Aachen e.V. und dem Startup Innoloft vorzustellen. Die vielen darin registrierten Projekte decken ein sehr breites Themenspektrum ab.“
„Mit der Plattform smart.aachen schaffen wir endlich eine Transparenz über die vielen hochinnovativen Projekte, die allesamt bereits heute auf die Smart City Aachen einzahlen und diese formen. Damit erreichen die zahlreichen smarten Maßnahmen der Aachener Innovationstreiber:innen eine überregionale Sichtbarkeit und erfahren neue Möglichkeiten der Vernetzung“, so Dieter Begaß, Leiter der Aachener Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen.
„Da die von Innoloft erstellte smart.aachen-Plattform sowohl mit unserer Mitgliederplattform als auch mit der digitalen Innovationsplattform der Stadt Aachen verknüpft ist, rücken die Stadt Aachen und der digitalHUB mit diesem tollen Kooperationsprojekt nun auch digital noch näher zusammen und das Aachener Digitalisierungs- und Innovations-Ökosystem wird noch dichter vernetzt“, so Iris Wilhelmi, Geschäftsführerin des digitalHUB Aachen e.V.
Das 2015 als Spin-off der RWTH Aachen gegründete Unternehmen Innoloft ist eines der Gründungsmitglieder des digitalHUB Aachen e.V. und bietet Whitelabel Software für B2B-Marktplätze und Netzwerkplattformen. Neben der Matching-Plattform des digitalHUB Aachen und der digitalen Innovationplattform (DIP) der Stadt Aachen hat es auch die Plattform startups.nrw konzipiert und umgesetzt, auf der das Startup-Ökosystem in NRW abgebildet und mit Unternehmen und Investoren vernetzt wird.
„Die smart.aachen- Plattform ist für uns als in Aachen gegründetes Unternehmen ein Herzensprojekt. Hier in Aachen entstehen so viele herausragende Ideen und Projekte im Bereich Smart City und wir freuen uns, diese durch die neue Plattform nun noch bekannter zu machen“, ergänzt Sven Pietsch, CEO des Startups Innoloft.
Auf der smart.aachen-Plattform sind bislang 65 Projekte registriert. Die Themen reichen vom digitalen Stadtarchiv über „Rescue Copter“ (Drohnen zur Aufklärung bei Rettungseinsätzen) bis hin zu den Bereichen Verkehrsflussoptimierung und nachhaltige Mobilität durch Einsatz von künstlicher Intelligenz und Augmented Reality.
Fotonachweis Titelbild: Stadt Aachen / Andreas Herrmann