#DWNRW startup of the month September’24: specter automation aus dem digitalHUB Aachen

Die Baustelle in das digitale Zeitalter heben – das ist kurz gesagt die Mission des #DWNRW-Startups specter automation. Das Startup entwickelt ein modellbasiertes Assistenzsystem zur Baustellensteuerung in 3D als die natürlichste Art der Wochenplanung, Kommunikation und Dokumentation rund um die Baustelle. Per Klick auf ein beliebiges Bauteil im digitalen 3D-Modell sind alle Informationen für die Bauleitung intuitiv abrufbar, und die Baustelle lässt sich digital steuern. Hierauf aufbauend automatisiert die mittlerweile auch in Japan eingesetzte Software Organisationsaufgaben der Bauleitung, die traditionell mit Stift und Papier oder Excel-Tabellen erledigt werden, und spart so bis zu 40% Zeit für ihre Nutzer. Zu den Kunden des Startups zählen neben dem traditionellen Mittelstand wie Nesseler oder Gottlob Rommel auch Milliardenkonzerne wie Strabag, Hochtief, Implenia oder Kajima.

Da weltweit 72% aller Bauprojekte verzögert sind, trifft specter automation mit seiner Softwarelösung zur Digitalisierung und Optimierung von Prozessen auf Baustellen einen wichtigen Nerv. Im specter-Dashboard werden Bauprozesse digital verwaltet und alle relevanten Informationen gebündelt. Die Datenumgebung verknüpft dabei die drei Kernelemente jeder Baustelle: Terminplan, 3D-Modell und Detailplan. So passt sich specter automation den Bedürfnissen der Nutzer an, schafft Transparenz für alle am Bauprojekt Beteiligten und trägt maßgeblich dazu bei, Prozesse zu optimieren und Bauprojekte im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen abzuschließen.

Wie ist es für specter automation, Teil der digitalHUB-Community zu sein? Welche Leistungen nehmt ihr in Anspruch?

„Speziell in der Anfangsphase haben wir stark von der digitalHUB-Community profitiert. Der Austausch mit anderen Startups, sowohl mit denen in einer ähnlichen Phase als auch mit weiter fortgeschrittenen Gründer:innen, hat uns geholfen, wertvolle Einblicke und Erfahrungen zu gewinnen und letztendlich Fehler zu vermeiden. Besonders nützlich war der Kontakt zur Investoren-Community, die sich rund um die digitalHUBs aufgebaut hat und uns unter anderem Zugang zu Business Angels verschafft hat, die in der frühen Phase unserer Entwicklung wichtige Partner wurden. Aber auch die Vermittlung zu Unternehmen im Mittelstand kann Türen öffnen, die junge Startups gerade in ihrer Anfangsphase brauchen, um das Produkt zu entwickeln oder zu validieren. Ich bin weiterhin regelmäßig auf Events der digitalHUBs, weil sie eine großartige Möglichkeit bieten, solche Kontakte herzustellen und das eigene Netzwerk kontinuierlich zu erweitern.“

Oliver Eischet

specter automation – Erfolge des Teams

Im Gründungsjahr sicherte sich das Startup nach dem WHU Accelerator eine Pre-Seed-Finanzierung im hohen sechsstelligen Bereich sowie das Gründungsstipendium NRW. Anschließend nahm es am xdeck Accelerator in Köln und dem Plug & Play Accelerator im Silicon Valley teil. Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wurde es als eines der innovativsten Startups ausgezeichnet. Anfang 2023 sammelte es ein Seed-Investment in Höhe von 2,7 Millionen Euro ein, angeführt vom TechVision Fonds (TVF) aus Aachen. Aktuell ist specter automation Teil des Landesprogramms Scale-up.NRW und beschäftigt knapp 30 Mitarbeiter:innen aus den Bereichen Softwareentwicklung, Bauingenieurwesen und Betriebswirtschaftslehre. Das Startup ist in über 50 Bauprojekten weltweit aktiv, darunter mittlerweile auch in Japan, und entwickelt sich zum Innovationsführer für Baustellen-Software.

Baustellenhintergrund mit 2 Personen im Vordergrund

Characteristics

  • Name: specter automation GmbH
  • Gründungsdatum: 05.2021
  • Gesellschaftsform: GmbH
  • Geschäftsführer: Oliver Eischet, Niklas Beese, Emanuel Groh
  • Firmensitz: Köln

Neugierig geworden?
Alle weiteren Informationen gibt’s auf der offiziellen Homepage:
www.specter-automation.com

Teamfoto specter Automation
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