Erfolgreicher digitalCulture day 2020 mit Christoph Magnussen

digitalHUB stellt Digitalisierung und Unternehmenskultur in den Fokus

Unter dem Motto „Digitalkultur – Jetzt packen wir es an“ hat der digitalHUB Aachen gestern zum dritten Mal den digitalCulture day veranstaltet – dieses Mal als reine Online-Edition. Als Keynote-Speaker stand Christoph Magnussen, Unternehmer, Filmmaker, Podcaster und New-Work-Pionier auf der virtuellen Bühne. Das Ziel der von der Fokusgruppe Digital Culture entwickelten Event-Reihe ist es, Aachener Unternehmer:innen zu zeigen, wie sie die Themen Digitalisierung und Unternehmenskultur für eine positive Unternehmens- und Geschäftsentwicklung nutzen können. Aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen in Aachen hatte der digitalHUB Aachen Anfang der Woche kurzerhand die ursprünglich hybrid geplante Veranstaltung auf ein hundert Prozent digitales Konzept umgestellt.

„Der digitalCulture day ist eines unserer Top-Events im digitalHUB Aachen. Mit dieser Veranstaltung möchten wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Möglichkeiten und Ansatzpunkte für die Digitalisierung in ihren Unternehmen zeigen. Die dringende Notwendigkeit der Digitalisierung von Unternehmensprozessen ist spätestens seit der Corona-Pandemie allen klar geworden“, sagt Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V. und CEO der Grün Software Group.

Dr. Oliver Grün

Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V. und CEO der Grün Software Group

Daniela Wallraf-Pflug, Sprecherin der Fokusgruppe Digital Culture im digitalHUB, unterstreicht in ihrem Redebeitrag die Rolle, die die Unternehmenskultur bei der digitalen Transformation spielt: „Verordnete Kulturveränderung funktioniert nicht, erste Voraussetzung für Kulturveränderung in Unternehmen ist, dass die Führung ihre Unternehmenskultur ständig im Blick hat. Wieso und wie das geht, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des digitalCulture day praxisnah“, betont sie.

Daniela Wallraf-Pflug, Sprecherin der Fokusgruppe Digital Culture im digitalHUB

Inspirierende Keynote von Christoph Magnussen

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch die Moderatorin Nina Leßenich, Leiterin der Online-Redaktion der Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten und durch Redebeiträge von Dr. Oliver Grün und Daniela Wallraf-Pflug. Als nächstes folgte die spannende Keynote von Christoph Magnussen „New Work, New Tools, New Rules – Warum die Nostalgiker noch nie gewonnen haben. „New Work ist eine Arbeit, die die Menschen stärkt, anstatt schwächt“, sagt er. Die zentrale Frage sei es, wie wir die Arbeit so gestalten können, dass sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Energie gibt, anstatt sie ihnen zu nehmen. Er plädiert dafür, trotz aller Tools, die uns zu Verfügung stehen, nicht die Basics aus den Augen zu verlieren und auch den Eins-zu-eins-Dialog beizubehalten – zum Beispiel durch Telefongespräche. „Jeder Mitarbeiter trägt die Verantwortung für die Kultur mit“, hält er fest.  Mit seiner Beratungsagentur Blackboat hat Magnussen unter anderem das Geschäftsmodell des Versandhändlers Otto Group erfolgreich digitalisiert.

New-Work-Pionier Christoph Magnussen bei seiner Keynote

Culture Camps mit praktischen Handlungsempfehlungen

Nach dem Hauptprogramm ging es für die Teilnehmer:innen in die sogenannten Culture Camps, in denen sie konkrete Impulse und Tipps zur Umsetzung einer Digitalkultur im eigenen Unternehmen erhielten. Das Workshopangebot reichte von der Entwicklung und Gestaltung von Unternehmens- und Teamkultur über digitale Kulturchecks und das Messbarmachen von Unternehmenskultur bis hin zu Themen wie New Leadership und interne Kommunikation. Nach den Culture Camps kamen alle Teilnehmer:innen wieder im Plenum zusammen, um gemeinsam die aufgekommenen Fragestellungen zu diskutieren.

Virtuelles GetTogether an der Elysée-Bar

Im Anschluss an das offizielle Programm gab es ein virtuelles GetTogether an der Elysée-Bar. In dem Tool „Wonder“ konnten die Teilnehmer:innen ihre Avatare an der virtuellen Elysée-Bar entlangbewegen, auf andere Personen zugehen und Gruppen oder Zweiergespräche starten und sich über entstandene Fragestellungen austauschen. Mit „talque“, „Zoom“ und „Wonder“ kamen auf dem digitalCulture day verschiedene Meeting- und Kommunikations-Tools zum Einsatz. So erhielten die rund 70 Teilnehmer:innen zusätzlich zu dem inhaltlichen Input nebenbei noch eine praktische Einführung in die neuesten Tools.

„Unser digitales Veranstaltungskonzept wurde sehr gut angenommen. Wir freuen uns über das große Interesse, über die spannenden Diskussionen und über die neuen Kontakte, die heute auf unserem Event entstanden sind“, resümiert Grün.

Wonder
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