Nach der erfolgreichen Antragsstellung konnte die oculavis GmbH am 17. Mai 2019 die Experten-Jury der Europäischen Kommission in Brüssel von einem Projektvorhaben überzeugen und erhielt vor wenigen Tagen die Zusage der Förderung in Höhe von 2,5 Mio. Euro. Das Projekt hat eine Laufzeit von 2,5 Jahren, startet offiziell am 1. August 2019 und hat das Ziel, die Remote Expert Lösung oculavis SHARE zu einer vollständig skalierbaren Lösung für den industriellen Service auszubauen. Dazu gehört neben der Weiterentwicklung der Lösung, um weitere Funktionen im Bereich Augmented Reality (AR) und Künstliche Intelligenz (KI) vor allem die Entwicklung einer Platform-as-a-Service Infrastruktur, um den Kunden eine automatisierte Lizensierung, Cloud- oder On-Premises-Installation sowie Nutzung von oculavis SHARE zu ermöglichen. Dementsprechend ist auch die Automatisierung der internen Geschäftsprozesse ein wichtiger Bestandteil des Projekts.
Die Unterstützung durch die Europäische Kommission gibt der Oculavis GmbH einen wichtigen Impuls, um die Marktposition des Unternehmens in Europa zu stärken, die Lösung oculavis SHARE hier weiter zu skalieren und durch die konsequente Umsetzung des Platform-as-a-Service Ansatzes den Markteintritt nach Nordamerika und Asien vorzubereiten. Das Fördervolumen von 1 Mio. Euro pro Jahr wird dabei zum größten Teil in Personalwachstum investiert.
Das KMU-Instrument ist ein Förderprogramm für innovative kleine und mittlere Unternehmen im Forschungsrahmenprogramm HORIZON 2020 der EU, um vielversprechende Produkte zu skalieren. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Förderung durch die EU im Rahmen des KMU-Instrumentes sind sehr anspruchsvoll, weshalb das Programm auch als Champions League der innovativen KMUs in Europa bezeichnet wird. Mit Erfolgsquoten im Bereich von lediglich 1% ist der Gewinn einer solchen Förderung eine Auszeichnung für jedes Unternehmen und seine Entwicklung.