ThinkTank Smart City Aachen - Mobilitätsplattform: E-Roller-Sharing

Einen großen Anteil an ausgestoßenen Emissionen und Ressourcenverbrauch entfallen auch in unserer Stadt auf den Verkehrssektor. Um die Mobilität in Aachen merklich zu verändern, existiert in Aachen der Mobility Broker, die „Aachener Mobilitätsplattform“. Es ist die erste Plattform in ganz Deutschland, auf welcher verschiedene Mobilitätsarten unter einem User Account gebucht werden können. Eine der neuen Mobilitätsarten werden zukünftig elektrische Sitzroller (vgl. Modell Vespa). Weitere werden folgen.

Mehrwerte von E-(Sitz-)Rollern

Derzeit sind viele der Hauptverkehrsadern in Aachen stark durch Autos frequentiert und oft auch überlastet. Ganz ähnlich verhält es sich mit den Parkplätzen innerhalb der Stadt. Der öffentliche Nahverkehr eignet sich nur bedingt, um individuellen Transportbedürfnissen gerecht zu werden und die Anzahl an Fahrten mit dem Auto zu verringern. Durch E-Roller können beide Ziele in Einklang gebracht werden: flexible, individuelle Mobilität bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl innerstädtischer Autofahrten.

Free-Floating Sharing

Für ein möglichst komfortables Nutzererlebnis werden die E-Roller im Free-Floating-Modell in Aachen angeboten. Dies bedeutet, dass die Roller frei im Stadtgebiet abgestellt werden können. Die Roller sind per App auffindbar, können bequem per Handy gebucht und geöffnet werden. Helme sind einer ebenfalls digital bedienbaren Helmbox zu entnehmen. Nach der Fahrt kann der Roller an einem beliebigen Platz innerhalb der Stadt straßenverkehrsordnungskonform abgestellt werden. Für die Fahrt mit einem E-Roller gelten die normalen Regeln der Straßenverkehrsordnung. Zum Führen eines Rollers wird ein Führerschein der Klasse B benötigt. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.

eRoller

Finanzierung und Gewinnverwendung

Im Rahmen des Ansatzes „Mobilität aus Aachen für Aachen“ hat sich das Projektteam für eine einmalige Finanzierungsform in Deutschland entschieden. Im Rahmen des Business-Crowdfunding wird Aachener Unternehmen angeboten, sich als Investor an dem Mobilitätsprojekt zu beteiligen.
Die Unternehmen finanzieren in dem Modell einen Roller (oder einen halben bzw. mehrere Roller). Das Sharing wird anschließend zentral durch Velocity betrieben. Innoloft organisiert als Projektmanager die Crowd-Funding Kampagne, Moqo übernimmt das technische Schnittstellenmanagement. Über die Mobility Broker App (ASEAG, RegioIT) werden die Roller auf der Aachener Mobilitätsplattform angeboten. Pro Minute Fahrtzeit zahlen Nutzer:innen ca. 23 Cent. Die Kosten für den Betrieb werden von den Umsätzen einbehalten. Etwaige Margen fließen der Investorengemeinschaft (den Aachener Unternehmen) zu. Diese können anschließend individuell entscheiden, ob sie die Marge ausgezahlt bekommen möchten, oder den Gewinn des Sharings in nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte reinvestieren möchten. Jede:r Investor:in erhält im Gegenzug für das Investment sein Logo auf einem Roller abgebildet. Bei gemeinsam finanzierten Rollern werden beide Logos abgedruckt. Darüber hinaus werden den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Investoren-Unternehmen vergünstige Konditionen zur Nutzung der Roller eingeräumt.
Durch die gewählte Finanzierungsform wird bewusst auf die Wahl eines externen Anbieters verzichtet. Auf diese Weise kann die Wertschöpfung komplett in Aachen gebunden werden und etwaige Gewinne kommen Aachen zu Gute.
Machen Sie mit!
Seien Sie Teil der neuen Mobilität in Aachen. Finanzieren Sie einen halben (2.420€), einen (4.840€) oder mehrere Roller. Erhalten Sie Aufmerksamkeit durch Fahrzeuge mit Ihrem Logo im Stadtgebiet und helfen Sie dabei, Aachen nachhaltig zu verändern.

Zusagen und weitere Informationen: Sven Pietsch, Geschäftsführer Innoloft GmbH, Leiter Think Tank Smart City

Investitionsplan (vorläufige Zahlen, abhängig von Rolleranzahl)

Vorläufiger Businessplan (150 Roller, ab 2021)

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