Rauchende Köpfe im Dressurstadion: Das war der erste CHIO Aachen Hackathon

Mehr als 50 Teilnehmer:innen haben sich zwischen dem 28. und 30. Oktober in der Albert-Vahle-Halle zum CHIO Aachen Hackathon zusammengefunden, um innerhalb von 48 Stunden kreative, innovative Ideen für die Zukunft des CHIO zu entwickeln. Der Hackathon wurde organisiert vom CHIO Aachen Campus und dem digitalHUB Aachen.

10 Teams bestehend aus Designer:innen und Programmierer:innen, Sportler:innen, Marketing-Expert:innen und Kreativen arbeiteten 48 Stunden an den Fragen, wie das „Erlebnis CHIO Aachen“ noch verbessert und noch partizipativer gestalten werden kann und wie modernste Technik den Sport noch transparenter, kurzweiliger, verständlicher machen kann.

Neben der einzigartigen Kulisse, erstklassiger Verpflegung, spannenden Keynotes und Workshops, konnten sich die Teilnehmer:innen über Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro freuen.

Innovative Ideen, die begeistern

Am Finalabend hatte jedes Team 5 Minuten Zeit, um sein Konzept für einen smarteren CHIO vor der Jury, bestehend aus Hans-Heinrich Siemers (Senior Director Global Co-Innovation Labs Network SAP), Dr. Oliver Grün (Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V.), Conny Mütze (Prokuristin Aachener Reitturnier GmbH), Dr. Diego Assencio (Director of Solutions Engineering, South EMEA at GitHub) sowie Michael Mronz (Geschäftsführer Aachener Reitturnier GmbH) und zu pitchen.

Der erste Platz und das damit verbundene Preisgeld von 5.000 Euro ging an das Team „Pr3t A T0ut“ mit Krzysztof Zibur, Daniel Barofke, Maike Holtkemper, Henric Breuer, Sinem Atilgan und Lennart Carstens-Behrens. Das Team begeisterte die Jury mit seiner Idee, Feinheiten, auf die es im Dressursport ankommt, sichtbar zu machen. Mit Hilfe von hochauflösenden Kameras und Algorithmen können Details wie Hufabdrücke bei Piaffen visualisiert und der Sport so auch für Laien verständlicher und kurzweiliger gemacht werden – und den Reiter:innen ermöglicht die Technik eine genaue Analyse. „Eine super Idee, die auch zeitnah umsetzbar ist, weil sie zu unseren bestehenden Entwicklungen passt“, so Michael Mronz. Oliver Grün lobte neben dem hohen Innovationsgrad vor allem, „dass ich als Laie jetzt auch verstehe, was da passiert“.

Preisträger Platz 1 smart CHIO Hackathon mit Jury

Jury des smart CHIO Aachen Hackathon (obere Reihe) und Team „Pr3t A T0ut“ - 1. Platz des CHIO Hackathon

Auf Platz 2 (2500 Euro) landete das Team „Epona“ (Roman von der Lohe, Sarah Sommerauer, Franziska Schilling, Sebastian Schilling), das mit Technik und 5G-Netzwerk Freizeit- wie Profireiter:innen zukünftig den „perfekten Sprung“ ermöglichen will. Platz 3 (1500 Euro) erreichte das Team „FaCHIOn“, mit seiner Lösung, die Outfits der Reitsportler:innen scanbar zu machen und auch direkt mit den Shops im CHIO Aachen-Village zu verknüpfen. Der „Most sustainable“-Sonderpreis ging an das Team „Equicare“ mit Abhishek Ganesh, Cynthia Niederprüm, Gernot Sümmermann, Manuel Wessely und Michael Heinrichs und der Preis der Community ging ans Team „Bear“ (Haodong Ju, Yicong Su, Yi Ding, Shiguang Rong und Chao Liu). Beide Sonderpreise sind mit je 500 Euro dotiert.

Preisträger Platz 2 smart CHIO Hackathon mit Jury

Jury des smart CHIO Aachen Hackathon (obere Reihe) und Team „Epona“ - 2. Platz des CHIO Hackathon

Es waren spannende Tage mit herausragenden innovativen Lösungen“, sagte Michael Mronz, Geschäftsführer Aachener Reitturnier GmbH. Eine zweite Auflage des Hackathons im kommenden Jahr ist bereits in Planung.

Der smart CHIO Hackathon war ein absolutes Highlight. Die Stimmung war einzigartig, die Teams haben intensiv gearbeitet und es sind tolle Ideen entstanden. Besonders habe ich mich auch darüber gefreut, dass die digitalHUB Community so stark bei dem Event vertreten war und sich viele unserer Gründerinnen und Gründer eingebracht haben“, sagt Iris Wilhelmi, Geschäftsführerin des digitalHUB Aachen e.V.

Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung des CHIO Aachen Campus:

Pressemitteilung

Fotos: CHIO Aachen

smart CHIO Hackathon Gruppenbild
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