Umfrage zur Lage der regionalen KMU

digitalHUB unterstützt Jobcenter und Wirtschaftsförderung bei Umfrage zur Corona-Krise und Qualifizierungsmaßnahmen im Aachener Mittelstand

Der digitalHUB Aachen hat das Jobcenter StädteRegion Aachen und die Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen bei der Durchführung einer Mittelstandsumfrage zu wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise und Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt. An der Umfrage teilgenommen haben insgesamt 63 kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Umfeld des digitalHUB Aachen.

„Ziel der Befragung war es, in Zusammenarbeit mit dem digitalHUB Aachen und dem Jobcenter der Städteregion Aachen, einen Eindruck von den aktuellen Herausforderungen bzw. Auswirkungen der Corona-Krise auf den Mittelstand der Region zu bekommen und passende Unterstützungsmaßnahmen besser ableiten zu können“, erklärt Anja Koonen,  Stadt Aachen.

„Mit der Umfrage wollten wir die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die mittelständischen Unternehmen erkennen und sowohl unsere als auch die Fördermöglichkeiten und –angebote der Agentur für Arbeit vorstellen“, ergänzt Melanie Formberg, Jobcenter StädteRegion Aachen.

Befragte Unternehmen nur mild von der Krise betroffen

Die Corona-Krise hatte auf die befragten Unternehmen aus dem Aachener Mittelstand bisher überwiegen milde Auswirkungen. Bei etwa der Hälfte der Unternehmen ist die Auftragslage stabil geblieben. Während 11 Prozent starke und 27 Prozent der Befragten leichte Rückgänge in ihrer Auftragslage nennen, verzeichnen – auch getrieben dadurch, dass ca. ein Viertel der teilnehmenden KMU aus dem IT-Bereich kommen – immerhin 15 Prozent der befragten Unternehmen sogar leichte oder starke Zuwächse in ihrer Auftragslage. Es mussten zwar zwei der 63 teilnehmenden Unternehmen Corona-bedingt Entlassungen aussprechen, dafür suchen gerade 21 Unternehmen neue Mitarbeiter:innen. Zudem gaben 79 Prozent der Befragten an, dass die Pandemie zu Veränderungen in Betriebsprozessen und Produkten geführt habe, häufig werden hier Digitalisierung und mobiles Arbeiten genannt.

Berufliche Weiterbildung hat für KMU wichtigen Stellenwert

Für 85 Prozent der befragten KMU ist berufliche Weiterbildung wichtig, um Fachkräfte zu sichern. Für 79 Prozent der Befragten hat das Thema Weiterbildung durch Corona aber nicht zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Mit 73 Prozent hat eine deutliche Mehrheit der Unternehmen eine klare Vorstellung davon, welche Kompetenzen sie für die Digitalisierung in ihrem Unternehmen braucht und 59 Prozent den KMU verfügen über eine klare Weiterbildungsstrategie. Als wesentliches Hemmnis für berufliche Weiterbildung wird der Mangel an Zeit genannt (60 Prozent stimmen zu) und insgesamt werden Präsenzformate gegenüber digitalen bevorzugt.

Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie hier.

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